Sanz, Powell, Le Loeuff, Martinez, Pereda-Suberbiola, 1999
Klassifizierung: Lirainosaurinae
Fortbewegung: quadruped
Ernährung: herbivor
Bedeutung des Namen: Echse aus Liraino
Lirainosaurus war ein Mitglied aus der großen Familie der Titanosaurier, diese gehörten zu den letzten großen langhälsigen, pflanzenfressenden Dinosauriern und lebten am Ende der Kreidezeit vor etwa 90 bis 66 Millionen Jahren. Die Beschreibung dieses Pflanzenfressers beruht auf Fragmenten des Schädels, Zähnen, Wirbelknochen und Teilen der Gliedmaßen. Die Fossilien wurden in einem Steinbruch nahe der Stadt Laño im heutigen Nordspanien entdeckt. Im Jahr 2013 wurde neues fossiles Material von Verónica Díez Díaz und ihren Kollegen gefunden, welches Hals-, Rücken- und Schwanzwirbel, einige dorsale Rippen und Hämalrippen (bauchwärts gerichtete Rippen der Schwanzwirbelsäule) umfasst, welches ebenfalls Lirainosaurus zugeordnet wird. Die Gesteinsschichten des Laño Steinbruch bestehen aus Sedimenten (Schluff- und Flusssand) eines großen Flußdeltas und sind eine sehr ergiebige Fundstelle, an der Fossilien von Knochenfischen, Amphibien, Eidechsen, Schlangen, Schildkröten, Krokodilen, Flugsauriern, Dinosauriern und Säugetiere entdeckt wurden.
Höhe: 2,5 m
Länge: 8 m
Gewicht: 5 to
Holotyp: MCNA 7458
Fundort: Sedano Formation, Laño Steinbruch, Condado de Treviño, Provinz Burgos, Spanien
Weitere Informationen
Appendicular skeleton and dermal armour of the Late Cretaceous titanosaur Lirainosaurus astibiae (Dinosauria: Sauropoda) from Spain / Verónica Díez Díaz, Xabier Pereda Suberbiola, José Luis Sanz, 2013 / Society for Vertebrate Paleontology, Palaeontologia Electronica Vol. 16, Issue 2; 19A
Braincase anatomy of the titanosaurian sauropod Lirainosaurus astibiae from the Late Cretaceous of the Iberian Peninsula / Verónica Díez Díaz, Xabier Pereda Suberbiola, José Luis Sanz, 2011 / Acta Palaeontologica Polonica 56 (3), 2011: 521-533. doi: http://dx.doi.org/10.4202/app.2010.0043 /PDF
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Bildlizenzen
Größenvergleich © Dinodata.de:
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Hirnschale des Lirainosaurus © Díaz et al.
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Grafiken und Illustrationen von N. Tamura