Zaraapelta nomadis
Arbour, Currie, Badamgarav, 2014
Klassifizierung: Ankylosaurinae
Fortbewegung: quadruped
Ernährung: herbivor
Bedeutung des Namen: Igelschild
Zaraapelta wurde im Jahr 2000 von einem Grabungsteam unter der Leitung des amerikanischen Paläontologen Philip Currie in der Baruungoyot Formation in der mongolischen Wüste Gobi entdeckt. 2014 wurde dieser Ankylosaurier in einer Veröffentlichung von Victoria Arbour, Philip Currie und Demchig Badamgarav im Zoologischen Blatt der Linnean Society beschrieben und benannt. Der Name Zaraapelta ist eine Kombination aus den mongolischen und griechischen Worten für "Igel" und "Schild" in Bezug auf sein stacheliges Aussehen. Das Art-Epitheton "nomadis" erhielt er zu Ehren der mongolischen Firma "Nomadic Expeditions", welche die paläontologische Feldarbeit in der Wüste Gobi seit fast zwei Jahrzehnten begleitet.
Zaraapelta ist von einem gut erhaltenen Schädel bekannt, dem lediglich die Vorderseite der Schnauze fehlt. Wie bei anderen in der Wüste Gobi entdeckten Ankylosauriern war die Oberseite seines Schädels knotig und stachelig. Zaraapelta war noch umfangreicher verziert als die anderen mongolischen Ankylosaurier, mit einem aufwändigen Muster von Erhebungen und Vertiefungen hinter den Augen. Auf der Rückseite seines Schädels befanden sich markante Hörner mit einem Grat entlang der Oberseite. Der Schädel ist Teil der Sammlung des mongolischen Paläontologische Zentrum in Ulaanbaatar.
Höhe: 2 m
Länge: 6,5 m
Gewicht: 2 to
Holotyp: MPC D100/1338
Fundort: Baruungoyot Formation, Hermiin Tsav, Wüste Gobi, Mongolei

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Weitere Informationen
The ankylosaurid dinosaurs of the Upper Cretaceous Baruungoyot and Nemegt formations of Mongolia / Victoria M. Arbour, Philip J. Currie, Demchig Badamgarav, 2014 / Zoological Journal of the Linnean Society 172: 631 - 652, doi:10.1111/zoj.12185
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